Taavet Hinrikus war der erste Angestellte von Skype anno dazumal. Zusammen mit Kristo Kaarman, einem Berater von PriceWaterhouseCoopers, gründeten sie Transferwise, momentan eines der schnellst wachsenden Unternehmen Europas! Und im Prinzip ist Transferwise das, was Bitcoin immer sein wollte: Ein länderübergreifendes, grenzenloses Bezahlsystem mit Schnittstellen zu Banken und diversen Währungen. Das Wachstum von Transerwise ist immens: Gemäss Financial Times steigerte Transferwise seinen Umsatz von 2013 bis 2016 um satte 3’392%. In der gleichen Zeit erhähte die Anzahl der Angestellen auf 700.
Das Geschätsmodell von Transferwise ist relativ simpel: Günstige Geldüberwisungen ins Ausland. Bei Geldüberweisungen über die Grenze berechnen die Banken mit 5-10% so richtig hohe Gebühren. Aber nicht nur das, meist nehmen die Banken auch einen für den Kunden schlechten und intransparenten Wechselkurs, was die meisten Kunden nicht einmal bemerken. Wer beispielsweise Geld aus der Schweiz nach Brasilien sendet merkt schnell, dass von 1000 Franken am Ende beim Empfänger nur Real im Gegenwert von gut 850 Franken gutgeschrieben werden.
Was macht TransferWise anders?
TransferWise wechselt das Geld zum echten Devisenmittelkurs; Transferwise nimmt also den offiziellen Wechselkurs. Dazu kommt dann eine kleine Gebühr von 0.3 – 1%. Dies alles wird transparent ausgewiesen. Transerwise kann dies so günstig anbieten, da die Firma selber in allen Ländern Bankkonten verfügt. Effektiv wird gar kein Geld ins Ausland geschickt, sondern einfach Geld umgebucht und dann wechselt das Geld lediglich lokal im entsprechenden Land die Bank. Dies macht das System Transferwise so günstig. Mittlerweile gibt es einige andere Anbieter mit einem ähnlichen Konzept. Allerdings muss man anmerken, das viele einfach Nachahmer sind und niemals eine derartig grosse Verbreitung wie Transferwise vorweisen können. An dieser Stelle sei Revolut besonders empfohlen. Allerdings bietet Revolut keinen richtigen Webzugang an und kann nur in einer Mobile App genutzt werden.
TransferWise Multi-Währungs-Konto
Transferwise beschränkt sich nicht mehr nur auf schlichtes Geldüberweisen. Ab sofort kann jeder einen sogenannten „Borderless Account“ in über 40 verügbaren Währungen eröffnen. Dmait hat man dann sozusagen eine Art Bankkonto in einer lokalen Währung worauf man selber Einzahlungen vornehmen kann, oder aber sich auch von Dritten darauf Geldüberweisen lassen kann. Dies ist recht praktisch, insbesondere natürlich für Leute die gerne und oft Reisen logischerweise :).
Borderless Debitcard ab 2019
Auf 2019 ist eine eigene Debitkarte geplant, die sogenannte Borderless Debitcard, welche dann in diversen Währungen bestellt werden kann.
TransferWise auf Wachstumskurs
Letztes Jahr machte Transferwise einen Umsatz von gut 100 Millionen US Dollar. Und jetzt Ende Mai vermeldete CNBC, dass dieses Startup in den letzten Monaten einen ganz grossen Batzen an Investitionsgeldern gesammelt hat: Total 397 US Dollar! Gemäss eigenen Aussage will man damit weiter expandieren und sich insbesondere auf die Region Asien und Pazifik sowie Südamerika konzentrieren. Transferwise ist kein zweites Bitcoin und das Geld auf diesen Bankkonten auch nicht zensurresistent. Aber Transferwise erfmäglicht günstige Geldüberweisungen weltweit. Die Konten kännen in diversen Währungen geführt werden und haben lokale Schnittstellen zu lokalen Banken. Bald kommt noch die Option Debitkarte hinu. Alles in allem deckt Transferwise so ziemlich viele Bedürfnisse der Bitcoin-Nutzenden.
Quellen
>> TransferWise to back UK’s youngest founders with fee-free transfers
>> The FT lists TransferWise as the 24th fastest growing company in Europe
>> TransferWise Eating up foreign-exchange fees
TransferWise Gutschein / Gratis Geldtransfer für Bitcoinnews-Lesende:
>> Transferwise – Gutschein bei Anmeldung über diesen Link!
Der Beitrag Transferwise: Bitcoin-Nutzer wechseln in Massen zu diesem Startup! erschien zuerst auf Bitcoin News Schweiz.